Ab Mitte der 1950er Jahre nahm das Verkehrsaufkommen rund um die Betzinger Schule stark zu. Hoffmannstraße, Heppstraße und Steinachstraße waren zur Mittagszeit so stark befahren, dass es insbesondere für Grundschüler sehr gefährlich war, diese Straßen zu überqueren.
Es wurden deshalb aus den Oberklassen "Schülerlotsen" ausgebildet und eingesetzt. Die Lotsen erhielten eine spezielle Ausrüstung - Kelle, weißes Band, weiße Mütze - die sie für die Autofahrer deutlich als Lotsen kennzeichnete. Die Schülerlotsen konnten den Verkehr anhalten und ermöglichten somit den jüngeren Schülern ein gefahrloses Überqueren der Straße.
Gegen Ende der 1960er Jahre wurden an allen neuralgischen Punkten rund um die Schule Fußgängerampeln angebracht, was dann den Einsatz von Schülerlotsen überflüssig machte.
Bei den obigen Schülerlotsen könnte es sich um Schüler der Jahrgänge 1946 und 1947 handeln, ich erkenne Ursel Kress, Bärbel Göpel und Albrecht Sauer.
Betzinger Portfolio Foto Archiv Werner
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