1952 wurde in Betzingen die Wildermuth-Siedlung offiziell eingeweiht. Zur Behebung der großen Wohnungsnot nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und dem Zustrom von Flüchtlingen und Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten in den westlichen Teil Deutschlands wurden im Rahmen und mit Mitteln des Marshall-Plans Anfang der 1950er Jahre mehrere Siedlungen gebaut.
Die Finanzierung lief über die 1948 eingerichtete US-amerikanische ECA (Economic Cooperation Administration). Als Vorgabe forderten die Planer, Kleinwohnungen zu einem Festpreis möglichst billig zu errichten. Die mit diesen Geldern gebauten Siedlungen tragen zum großen Teil heute noch den Namen ECA-Siedlung. In Betzingen allerdings heißt diese ECA-Siedlung scherzhaft "Texas".
Die obigen Trachtenträger bei der Einweihung der Wildermuth-Siedlung waren von links:
Erika Schnitzer, Ursel Kurtz, Gertrud Pagallis, Gretel Sauter, Sieglinde Bauer, Klaus Häußler
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