Alte Werbetafel der Treyz Brauerei Betzingen, die bis 1946 in der Jettenburger Straße das TReyz Bräu braute.
BildeRTanzquelle Paco Lieb
Alte Werbetafel der Treyz Brauerei Betzingen, die bis 1946 in der Jettenburger Straße das TReyz Bräu braute.
BildeRTanzquelle Paco Lieb
In den 1950er und 1960er Jahren wurde von der Firma Friedrich Haller in der Betzinger Auwiesenstraße im sogenannten "Cola-Werk" Coca-Cola für die gesamte Region abgefüllt und vertrieben. Im Bild die damalige Fahrzeugflotte, die aus fünf OPEL Blitz LKW und zwei Mercedes-Benz LKW bestand. Abgefüllt wurde in diesem Gebäude. Durch die großen Schaufenster konnte man dem Abfüllvorgang live beiwohnen, für die damaligen Kids immer ein beliebter Aufenthaltsort.
Ab heute beginnt im Betzinger Heimatmuseum eine SonderAusstellung zum Thema "Coca-Cola in Betzingen. Bis zum 31.10.2021 sind Fotodokumente aus der Zeit zu sehen, als in der Auwiesenstraße die braune Brause abgefüllt wurden.
BildeRTanzquelle Friedrich Haller
Schon seit Jahren wird am Gebäude in der Poststraße 17 kurz vor der Eisenbahnbrücke renoviert und umgebaut. Viele Betzinger werden sich daran erinnern, dass in diesem Haus ein kleines Schreibwarengeschäft betrieben wurde, welches scherzhaft „Der kleine Kußmaul“ genannt wurde. Diese Bezeichnung diente hauptsächlich zur Unterscheidung zum anderen Betzinger Schreibwarengeschäft in der Steinachstraße, welches ungleich größer war. Inhaberin beider Geschäfte war Lore Sautter, geborene Kußmaul. Die Geschichte des Hauses in der Poststraße 17, also des „kleinen Kußmauls“ ist nicht uninteressant. Es wurde etwa um 1890 von einem Betzinger Bauern erbaut, der es um 1920 an den Metzger und benachbarten Hirschwirt Christian Sattler verkaufte.
Gegen Ende der 1920er Jahre erwarben der Buchbinder Kußmaul und seine Frau das Gebäude. Die Kußmauls hatten zwei Kinder. Zum einen die Lore, die später die Kußmaul-Läden führen sollte und an die sich auch heute noch viele Betzinger gerne erinnern. Zum anderen den Sohn Karl Kußmaul, der in diesem Haus in der Poststraße im Jahre 1930 geboren wurde und aus dem ein international renommierter Wissenschaftler wurde.
Professor Dr.-Ing. Karl Kussmaul wirkte an der Universität Stuttgart als Ordinarius für Materialprüfung, Werkstoffkunde und Festigkeitslehre und war 22 Jahre Direktor der Materialprüfungsanstalt (MPA) Stuttgart. Auch nach seiner Emeritierung führt er auch heute noch seine Projekte und Vorstellungen als Berater und Gutachter durch. Hochaktuell sind seine experimentellen Untersuchungen zur Ermöglichung einer auf Wasserstoff basierenden Energieversorgung, die besonders im Verkehrswesen eine nachhaltige Perspektive aufzeigen. Professor Kußmaul ist mehrfach ausgezeichnet worden. 1986 hat er das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse erhalten. 1988 wurde ihm eine Ehrenprofessur in China am Nanking Institut für Chemische Technologie verliehen. 1989 wurde er Ehrendoktor der Technischen Wissenschaften der Technischen Universität Graz. 1997 folgte die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg.
Prof. Kußmaul lebt heute in Reutlingen und geht trotz seiner mittlerweile 91 Lebensjahre noch täglich seinen Forschungen nach, schreibt zusätzlich noch an seiner Autobiographie. Obwohl er jahrelang auf der ganzen Welt herumkam, hat er seine Betzinger Wurzeln nicht vergessen, interessiert sich nach wie vor, was in Betzingen vor sich geht und er kennt so manche Betzinger Familiengeschichte.BildeRTanzquelle Werner Früh
Schönes Portrait einer jungen Betzingerin in Tracht, aufgenommen im Reutlinger Fotostudio Wurster um 1910
BildeRTanzquelle Sammlung Werner Früh
Erst vor wenigen Wochen hatte der PommesStar Einzug in den Betzinger Wasen gehalten, wo er auch Augen- und Ohrenzeugenberichten nach durchaus Anklang und mediale Aufmerksamkeit gefunden hatte. Sogar im Regionalen TV wurde der Pommes Automat aus dem Betzinger Wasen vorgestellt. An Lauf- bzw. Fahrkundschaft habe es insbesonders abends nicht gemangelt wie Anlieger berichten. Um so erstaunlicher, dass er bereits jetzt wieder zum Verkauf steht. 8500 Euro soll der PommesStar nun kosten. Hier gehts zur Anzeige
https://www.facebook.com/groups/768908119860087/permalink/4017414711676062/?sale_post_id=4017414711676062
Eingangsbereich des Gebäudes im Wasen 4 aufgenommen im Jahr 2008 und 2021. Die linke Türe führte ursprünglich einmal in eine kleine Wagner Werkstatt, die von Wagnermeister Gottlob Schmied ("Schmied-Wägner") betrieben wurde.
Älteres Betzinger Paar in Tracht. Eines von sehr vielen Trachtenfotos vom Tübinger Fotografen Paul Sinner aufgenommen um 1900
BildeRTanzquelle Sammlung Werner Früh
BildeRTanzquelle Werner Früh
Ein ortsbildprägendes Gebäude war sie schon immer. Alt-Betzinger gaben ihr einst den Namen „Arche“ was zu diesem mächtigen Gebäude auch stets sehr gut passte. Zählte doch diese „Arche“ an der Kreuzung Quellenstraße / Griesingerstraße mit zu den größten alten Wohngebäuden in Betzingen. In den doch etlichen Wohnungen in ihrem Innern beherbergte sie im Laufe ihres langen Lebens unzählige Menschen, Einzelpersonen und Familien. Mancher wurde auch in der Arche geboren wie z.B. der bekannte Betzinger Künstler Normann Bögle.
Momentan wohnt niemand mehr in der Arche, die Namensschilder an der großen Eingangstüre sind überklebt, das riesige Gebäude scheint leer zu stehen. Es hat den Anschein, als ob die „Arche“ in nicht allzu ferner Zeit aus dem Betzinger Ortsbild verschwinden und damit Betzingen ein ortsbildprägendes Gebäude verlieren wird. Die "Arche" wurde im Übrigen nach den Unterlagen des Stadtarchivs im Jahr 1892 in Betzingen neu erbaut. Immer wieder hörte man in Betzingen, die "Arche" hätte ursprünglich in Reutlingen gestanden und sei irgendwann mal nach Betzingen "umgesetzt" worden. Eine solche behauptete Translozierung des Gebäudes hat definitiv nicht stattgefunden.
BildeRTanzquelle Werner Früh
Bewegung an der frischen Luft ist während der Corona-Pandemie mit ihren vielfältigen Einschränkungen im Sport- und Freizeitbereich besonders wichtig. Betzingen bietet in dieser Beziehung einiges. An der Bushaltestelle bei der Kirche befindet sich ein Albvereinswegweiser, der auf die vielfältigen Ausflugs- und Wandermöglichkeiten rund um Betzingen aufmerksam macht. Gerade in diesen speziellen Pandemiezeiten gewinnt das Wandern in der unmittelbaren Umgebung immer mehr an Bedeutung. Sollte jemand alle vorgeschlagenen Ziele im Laufe des Sommers auf Schusters Rappen aufsuchen wollen, würde er inklusive Rückweg eine Gesamtdistanz von immerhin 150 Kilometer zurücklegen.
BildeRTanzquelle Werner Früh
Beim Kinderfest 1956 in Betzingen: Ein einfaches Spiel - Wer sticht die Sau? - bereitet den Zuschauern einen Riesenspaß. Dem Spieler ist durch den Hut die Sicht genommen, er muss sich ganz auf die Anweisungen der Zuschauer verlassen, die ihn und die Lanze zur Sau dirigieren.
BildeRTanzquelle Sammlung Werner Früh
Das klassische Betzinger Motiv mit Kirche, Bruck und Pfarrhaus findet sich auch in der reichhaltigen Ölgemäldesammlung des Betzinger Malermeisters Walter Rinker wieder.
Das Haus in der Steinachstraße 18 wurde in den 1930er Jahren abgebrochen. Der Betzinger Arzt Dr. Wilhelm Baltisberger errichtete an seiner Stelle ein geräumiges Wohn- und Ärztehaus in dem er viele Jahre lang seine Praxis unterhielt. Auch heute noch ist in diesem Haus eine Arztpraxis untergebracht und nach wie vor ist es im Familienbesitz der Baltisbergers. Das Haus war auch gleichzeitig das Elternhaus des Motorradrennfahrers Hans Baltisberger, zweifacher Deutscher Meister auf NSU 250 ccm. Nach ihm ist auch eine Straße in Betzingen benannt.
BildeRTanzquelle Sammlung Werner Früh
Dieser Hahn wurde gegen Ende der 1950er Jahre von der Fa. Götz (Götza-Schmid) restauriert und der Gockel konnte für kurze Zeit auf einem Podest neben der Kirche in der Steinachstraße bewundert werden. Unterhalb des Hahns befindet sich eine Kugel. Bevor er wieder auf die Kugel gesetzt wurde, sind dort Blätter mit den Unterschriften damaliger Betzinger Schüler reingelegt worden.
Noch eine
Ergänzung (Aus einem Kirchengemeinderatsprotokoll vom 22.11.1957)
"Den neuen Turmhahn (der alte war durch Granatsplitter und mutwilligen
Beschuss 1945 zerstört worden) stiftete und gestaltete in eigener Werkstatt
formvollendet und schön Herr Kunstschlossermeister Götz in der Mühlstraße.
Derselbe wurde von der Firma Stätter und Kern vergoldet und von Herrn
Malermeister Stätter als Stiftung übergeben."
Aus dem gleichen Protokoll geht auch hervor, dass durch Granatsplitter etwa ein Drittel der Kirchenfenster zerstört wurden. Oskar Kalbfell hat nach dem Krieg zusammen mit seinen Betzinger Geschäftsfreunden der Mauritiuskirche neue Fenster gestiftet.
BildeRTanzquelle Werner Früh
Einer der beiden alten Gaskessel auf dem Gelände der FairEnergie zwischen Hauffstraße und B28. Das Foto stammt aus dem Jahr 1986 und wurde vermutlich kurz vor dem Rückbau des alten Gaskessel gemacht.
BildeRTanzquelle Fritz Heid
Automaten Service rund um die Uhr beim ehemaligen Vollmer Teeladen im Wasen. Hier gibts 24 Stunden lang Getränke, Popcorn und Pommes aus den jeweiligen Automaten
BildeRTanzquelle Werner Früh
Am Spielplatz bei der Friedrich-Hoffmann Gemeinschaftsschule und den Sportplätzen in der Dieselstraße beginnen die Renovierungsarbeiten entsprechend der Kinderspielplatzkonzeption Betzingen aus dem Jahr 2017. Diese Konzeption fußt auf einer Umfrage unter den Spielplatznutzern und unter Berücksichtigung der Anregungen und Wünsche der Betzinger Einwohnerschaft. Es soll ein Spielplatz entstehen, der sowohl für Kinder als auch für Jugendliche attraktiv ist.
Betzinger Trachtengruppe bei einem Sonntagsspaziergang im Schamberg bei Ohmenhausen
BildeRTanzquelle Sammlung WErner Früh
Immer noch zeitlos schön und repräsentativ: Die Villa des Fabrikanten Karl Schickhardt, aufgenommen imApril 2021
Karl Schickhardt wurde am 24.12.1848 in Reutlingen geboren und starb am 17.11.1907 in Betzingen. Er war der Firmenchef der Strumpffabrik Schickhardt, die in der Wannweilerstraße in Betzingen ihren Sitz hatte. Die Firma Schickhardt war um die Jahrhundertwende ein wichtiger Arbeitgeber in Betzingen, sehr viele Frauen verdienten sich in diesem Unternehmen ein Zubrot.BildeRTanzquelle Werner Früh
Nach der Winterpause wurden zu Beginn dieser Woche die Arbeiten am Betzinger Hochwasserschutzprojekt „Goasgarda“ wieder aufgenommen. Ganz oben auf der Agenda stand die Entfernung der kleinen Fußgängerbrücke am historischen Kraftwerk der Werner’schen Mühle.
BildeRTanzquelle Werner Früh
Wir blicken in den Garten hinter der "Krone" bzw. Metzgerei von Wilhelm Frick. Man schreibt das Jahr 1963. Auf der Heppstraße gleich zwei bemerkenswerte Fahrzeuge, die auch 1963 nicht alltäglich waren: Ein Zündapp Janus und eine Citroen DS - die Deesse, die Göttin. Sie war ihrer Zeit weit voraus, eine Ikone der Automobilgeschichte
BildeRTanzquelle Herbert Fuchs
Insbesondere in Familien, in denen noch die Betzinger Tracht getragen wurde, war es üblich, sich einmal von einem Reutlinger Fotografen ablichten zu lassen. Diese Schwarzweiß Aufnahmen wurden hinterher von Hand koloriert. Das obige Bild zeigt die Familie Maier. Von links:
BildeRTanzquelle Sammlung Werner Früh
Ländliche Idylle an der Peripherie Betzingens Richtung Wannweil im Frühjahr 2021
BildeRTanzquelle Werner Früh
Ein Foto, vermutlich im ersten Straßenbahnjahr 1912 aufgenommen. Ein Triebwagen der Reutlinger Straßenbahn hält vor der Endstation Schwane in der Betzinger Steinachstraße
BildeRTanzquelle Sammlung Werner Früh
Alle teilnehmenden Kinder der Betzinger Trachtenhochzeit 1965 auf einem Bild versammelt. Sie stehen vor dem Haus der Fischer Emma in der Mühlstraße 9. Dort steht heute das China Restaurant. Kennt jemand eines der Kinder?
BildeRTanzquelle Werner Früh
Von den Höhen des Galgenbergs vom Gewand Mühlwingle aus ein Blick auf Reutlingen und den Hausberg Achalm
BildeRTanzquelle Werner Früh
In der Rosenstraße 36 befand sich vor über 100 Jahren die Firma Optik Wittel in dem Gebäude mit den Rundbogen Fenstern, das Haus rechts daneben war das Wohnhaus der Familie Wittel, postalisch Rosenstraße 34. Ganz rechts lugt noch ein wenig vom ehemaligen Cafe Restaurant Knapp ins Bild. Heute befindet sich im gelben Gebäude, welches sich "Das KunstWerk" nennt, das Atelier der Künstlerin Susanne Immer.
BildeRTanzquelle Susanne Immer / Werner Früh
Als besonderes Schmankerl noch eine ausgesprochene Rarität vom gleichen Standort aus aufgenommen
Einige Betzinger in Tracht machen sich auf den Weg nach Reutlingen zur Maikundgebung 1934. Weiß jemand, wo das Foto aufgenommen wurde?